Wabi Sabi - der Reiz des Unscheinbaren
„Das menschliche Leben verlangt in jedem Moment nach Harmonie und Rhythmus.“
Platon
"Nicht die offenkundige Schönheit ist das Höchste, sondern die verhüllte, nicht der unmittelbare Glanz der Sonne, sondern der gebrochene des Mondes. Der bemooste Fels, das grasbewachsene Strohdach, die knorrige Kiefer, der leicht berostete Teekessel, das und Ähnliches sind die Symbole dieses Schönheitsideals. Es geht um die Hoheit, die sich in der Hülle des Unscheinbaren verbirgt, die herbe Schlichtheit, die dem Verstehenden doch alle Reize des Schönen offenbaren." (W. Gundert)
Ein komplexer Entwicklungsprozess in Schichten mit differenzierten Oberflächen und Patina als stoffliche Qualität – der Ausdruck von Wachsen und Vergehen. Experimentell nähern wir uns der Vielfalt der Töne – geheimnisvoll und mit Rafinesse komponiert …
Es kann mit allen gewünschten Materialien und Werkzeugen gearbeitet werden: Pinsel, Bürste, Spachtel, Lappen und den Händen … mit flüssigem Wachs, Stein- und Kreidemehlen – aufgestäubt oder wässrig gebunden.
Ich werde verschiedene Möglichkeiten vorführen und individuell auf Ihre Vorkenntnisse, Wünsche und Bedürfnisse eingehen.
Herzlich eingeladen sind alle, die Freude an Farbe und am Experimentieren haben – für Geübte und noch weniger Ungeübte auf dem Weg zur Meisterschaft – mit Freude am Unerwarteten