Zwischentöne
Zwischentöne und die Schönheit des Unperfekten – Farbe und Nicht-Farbe
„Das menschliche Leben verlangt in jedem Moment nach Harmonie und Rhythmus.“
Platon
Malerei in Zwischentönen – Patina: die stoffliche Qualität als Ausdruck von Wachsen und Vergehen. Wir bewegen uns im spannenden Dialog zwischen intuitivem Agieren und konzentrierter Wahrnehmung. Ein komplexer Entwicklungsprozess in Schichtungen mit differenzierten Oberflächen. Unvoreingenommen – frei experimentell nähern wir uns der Vielfalt der Töne, die dazwischen liegen: Mauve Savanne Mint Pergamon Jasmin Safran Indigo Honiggelb … gedämpft … klar, pudrig … glatt: geheimnisvoll und mit Rafinesse komponiert …
Wir beginnen mit Übungen/Skizzen in der Natur und finden sehr spielerisch zur eigenen Bildsprache, zunächst tagebuchartig auf kleineren quadratischen Tafeln und entwickeln diese zu größeren Bildern.
Wir experimentieren mit verschiedenen Materialien u.a. mit flüssigem Wachs. Steinmehle und Asche werden aufgestäubt oder wässrig gebunden, Bilder entstehen und entfalten lassen – Schule des Loslassens.
Die Teilnehmenden können mit allen gewünschten Materialien arbeiten und Pinsel, Bürste, Spachtel, Lappen und den Händen.